Die Bilder von Hochwässern, sei es 2021 im Ahrtal oder letztes Jahr in Teilen Bayerns und Baden-Württemberg, sind uns allen gegenwärtig.
Grund genug für uns, sich hin und wieder mit den Themen Hochwasserschutz und Deichverteidigung eingehender zu beschäftigen.
Gebaut wurde eine Quellkade, ein halbkreisförmiger Sandsackdamm. Die dafür benötigen Sandsäcke stellten wir in einer Füllmaschine selber her.
Der Ausdruck "Maschine" ist für Laien mehr als irreführend - die Anlage muss manuell oder maschinell mit Sand befüllt werden, und die Säcke werden dann stückweise, ähnlich wie bei einer Zapfanlage in der Gastronomie, von den THW-Angehörigen manuell befüllt und verschlossen.
Die Anordnung ermöglicht kontinuierliches Arbeiten.
Enthalten ist auch ein sogenannter Rüttelmotor, um den Sand an der Verdichtung zu hindern.
Die maximale Verabeitungskapazität liegt bei knapp 40 Tonnen Sand pro Stunde, laut Herstellerangabe, das entspricht 2.600 Säcken (entspricht mehr als 200 m Deich mit 1 m Höhe).
Text&Redaktion: Claus Keller (OV Rottenburg)