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Von Quellkaden und Sandsäcken

Ausbildung des Technischen Zuges am 28. März 2025
Die Sandsackmaschine bei ihrer ersten Ausbildung (Hochwasserschutz/Deichverteidigung 28. März 2025). Im Einsatz an der Maschine zwei langjährige WPler. Vorher galt es aber Sandsäcke zu schleppen und eine Quellkade zu errichten. Gibt netteres Geschäft im THW...

An der Sandsackfüllmaschine. Im Einsatz zwei bewährte Kräfte unserer Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen.

Die Bilder von Hochwässern, sei es 2021 im Ahrtal oder letztes Jahr in Teilen Bayerns und Baden-Württemberg, sind uns allen gegenwärtig. 

Grund genug für uns, sich hin und wieder mit den Themen Hochwasserschutz und Deichverteidigung eingehender zu beschäftigen. 

Gebaut wurde eine Quellkade, ein halbkreisförmiger Sandsackdamm. Die dafür benötigen Sandsäcke stellten wir in einer Füllmaschine selber her. 

Der Ausdruck "Maschine" ist für Laien mehr als irreführend - die Anlage muss manuell oder maschinell mit Sand befüllt werden, und die Säcke werden dann stückweise, ähnlich wie bei einer Zapfanlage in der Gastronomie, von den THW-Angehörigen manuell befüllt und verschlossen. 

Die Anordnung ermöglicht kontinuierliches Arbeiten. 

Enthalten ist auch ein sogenannter Rüttelmotor, um den Sand an der Verdichtung zu hindern. 

Die maximale Verabeitungskapazität liegt bei knapp 40 Tonnen Sand pro Stunde, laut Herstellerangabe, das entspricht 2.600 Säcken (entspricht mehr als 200 m Deich mit 1 m Höhe). 

Text&Redaktion: Claus Keller (OV Rottenburg)


Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung. Quelle Bilder: Jannik Deibler (OV Rottenburg)




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