Ergenzingen,

Übergabe der ersten Handyladestation für Flüchtlingsnotunterkünfte

Für viele der Flüchtlinge, die in den vergangenen Monaten nach einer oft gefährlichen Reise in Deutschland angekommen sind, ist das Handy das einzige Kommunikationsmittel, um mit Verwandten in Kontakt zu bleiben. Da in den Notunterkünften selten zwischen den Feldbetten eine Steckdose verfügbar ist, entstand die Idee, einfache Handy-Ladestationen zu bauen. Gemeinsam haben Johanniter-Jugend und THW-Jugend innerhalb kurzer Zeit eine Bauanleitung für eine solche Station erstellt, die sich schnell, mit geringem Aufwand und mit überschaubaren Kosten zusammenbauen lässt.

Übergabe des Prototyps der Handy-Ladestation für Flüchtlingsnotunterkünfte in Ergenzingen. (Bild: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. / T. Grosser)

Am Freitag. 9. Oktober 2015 haben der Jugendbetreuuer der THW-Jugend Rottenburg, Johannes Hahn, sowie Maximiliane Scheuermann, Johanniter-Jugend, Landesgeschäftsstelle der Johanniter in Baden-Württemberg sowie Lukas Robert, Regionaljugendleiter der Stuttgarter Johanniter, die erste Station bundesweit in Ergenzingen übergeben.

Die Idee entstand während der Einrichtung der Notunterkunft in Ergenzingen am 15. September 2015. Zwischen all den Feldbetten war kaum eine einzige Steckdose verfügbar und zunächst auch keine Stromversorgung vorgesehen. Das einzige Kommunikationsmittel für Asylsuchende ist in der Regel ihr Telefon. Grund genug, die Idee einer Handy-Ladestation der Johanniter-Jugend von einer früheren Veranstaltung wieder aufzunehmen und mittels einer einfachen, schnell montierten Version eine kleine Hilfe anzubieten.

Die Bauanleitung kann auf www.thw-jugend.de heruntergeladen werden.


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