Nach dem alle am Freitag gegen 19 Uhr in der Kaserne eintraffen, ging es gleich weiter zu der ersten gemeinsamen Großübung. Das Szenario war ein Erdbeben bei dem die Stadt Kleinengstingen zum größten Teil zerstört wurde. Um die Hilfskräfte gezielt einsetzen zu können, galt es erst einmal den Schadensbereich zu erkunden. Für uns hieß es dann Atemschutz anlegen, da alles verraucht war und nicht sichergestellt werden konnte, dass sich in der Luft keine gefährlichen Gase befinden. Wir unterstützen die Feuerwehr bei der Suche und Rettung von verletzten Personen.
Am Samstag stand dann Vormittags die Geländefahrt mit unserem Gerätkraftwagen 1 auf dem Plan. Dabei ging es darum, dass die Kraftfahrer ein Gefühl dafür kriegen, wie sich das Fahrzeug im Gelände verhält. Um 16 Uhr mussten dann alle nochmal ran. Zwei Gebäude waren komplett verraucht, so das nur unter Atemschutz gearbeitet werden konnte. Das THW war mit drei Bergungsgruppen vor Ort, die dann nach dem Eintreffen am Einsatzort auch sofort mit der Erkundung des Gebäudes unter Atemschutz begannen. Der Atemschutztrupp durchsuchte das Gebäude und meldeten den Einsatzkräften die draußen waren, wenn sie eine Person gefunden haben, damit diese die sofortige Rettung einleiten konnten.
Am Sonntag ging es dann für alle nach dem Frühstück wieder nach Hause.
