Am vergangenen Freitag war wieder Dienstabend im OV Rottenburg. Für manche startete der Dienst jedoch schon etwas früher. Um 18:30 Uhr alarmierte unser Fachberater den Zugtrupp über unser internes Alarmierungssystem.
Auftrag:
Erkunden einer Entnahmestelle für eine Löschwasserförderung über eine Strecke von 250m und einer geforderten Leistung von 5000l/min. Der Anforderer war fiktiv die Feuerwehr Rottenburg Abt. Stadtmitte (?), die in diesem Szenario gegen einen Waldbrand kämpfte.
Um die Feuerwehr zu entlasten, sollte die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen (WP) Wasser aus einem Bachlauf entnehmen und in einem Wasserbehälter zur Verfügung stellen. Unterstützt wurde unsere WP durch die Bergungsgruppe. Diese hatte den Auftrag durch den Zugtrupp erhalten, aus dem Einsatzgerüstsystem einen Zweibock zu bauen. Dieser diente als Lastkran um eine Elektropumpe ins Wasser zu lassen.
Die Fachgruppe Elektroversorgung wurde ebenfalls als personelle Unterstützung der anderen Gruppen, sowie für das Ausleuchten der Einsatzstelle nachalarmiert.
Um den Zugtrupp auszulasten hat unserer Fachberater noch weitere fiktive Szenarien per Funk eingespielt. Eine zusätzliche Aufgabe lautete z.B. die Verpflegung der insgesamt 120 Einsatzkräfte zu organisieren. Zudem musste eine Fachgruppe Räumen Typ C (Radlader) alarmiert werden. Um diese Aufgaben zu bewerkstelligen hat der Zugtrupp die Rufbereitschaft der THW-Regionalstelle kontaktiert.
Zum guten Schluss hat die Feuerwehr festgestellt, dass es im Bereich eines Steilhanges ein Fels drohte abzustürzen. Um diesen kontrolliert aus dem Steilhang zubekommen musste noch eine Fachgruppe Sprengen alarmiert werden.
Nach dem alle geforderten Aufgaben abgearbeitet waren wurde die Einsatzbereitschaft der Gruppen wiederhergestellt und alle verlegten zurück in den Ortsverband.
Dort wartete bereits unser OV-Stab am Grill um allen eine wohlverdiente Verpflegung zu servieren und den Abend kameradschaftlich ausklingen zu lassen. Danke an unsere zwei Grillmeister.
Text: THW Kopp
