Stetten am kalten Markt,

Übung in Stetten 2010

Am letzten Wochenende nahm der OV Rottenburg an einer Großübung auf dem Bundeswehrübungsplatz in Stetten am kalten Markt teil.

Nach der Anreise am Freitag Nachmittag startete am Abend die Nachtübung, die bis 0.30 Uhr dauerte. Das Szenario war ein Erdbeben. Insgesamt 90 Helfer vom Roten Kreuz, der Feuerwehr und dem THW erkundeten das Gebiet, bargen Verletzte und versorgten diese. Die Verletzten wurden hervorragend von dem Mimentrupp des Roten Kreuzes dargestellt. Dies und das sehr überzeugende Übungsgelände gaben der gesamten Übung eine große Realität. Für den OV Rottenburg ergaben sich im Laufe der Übung vielfältige und auch anspruchsvolle Aufgaben, die zu meistern waren. So gab es unter Schock stehende Verletzte, die erstversorgt und dem Roten Kreuz übergeben werden mussten, wie auch Verletzte die erst mit diversem technischen Gerät gerettet werden mussten.

Am Samstag fanden Einzelübungen statt. Hierbei konnte sich jede Gruppe die verschiedenen Übungsplätze des Bundeswehrgeländes reservieren und dort ihre eigenen Übungen abhalten. Der OV Rottenburg trainierte auf einer Schießbahn zunächst die Erkundung. Auf dem Gelände waren Attrappen von Gebäuden aufgestellt. In Zweiergruppen musste jeweils ein bestimmter Teil des Geländes erkundet werden. Die so entstandenen Karten mussten von jeweils einem anderen Team dem Zugführer vorgestellt werden, damit dieser sich dann eine Karte mit einem kompletten Überblick erstellen konnte.

Nach dem Mittagessen wurde das Bewegen von Lasten geübt. Hierbei musste ein ausrangierter Schützenpanzer mittels der Hydropresse angehoben werden.
Am Abend fand noch eine gemeinsame Übung mit der Bundeswehr statt. Hier war das Szenario, dass die Bevölkerung ein verlassenes Dorf wiederbesiedeln soll. Die Hilfsdienste waren dabei das Dorf darauf vorbereiten, während die Bundeswehr dies absicherte. Die Aufgaben des THWs waren das Herstellen der Beleuchtung. Während des Einsatzes entwickelte sich dann ein Feuergefecht zwischen der Bundeswehr und Angreifern. Infolge dieses Gefechts wurde ein Soldat vermisst, welcher zum Ende der Übung mittels einer Rettungskette und Spürhunden gesucht wurde.
Samstag abend kam dann der gemütliche Teil des Wochenendes, in einem vom Roten Kreuz zur Verfügung gestellten Zelt konnte man die Ereignisse der zurückliegenden Übung noch einmal gemeinschaftlich Revue passieren lassen. Am Sonntag wurde dann die Unterkunft wieder saubergemacht und die Heimreise angetreten.


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