In manchen Unglücksfällen können die Retter leider nicht mit den Fahrzeugen bis zum Verletzten fahren. Deshalb haben die Jugendlichen verschiedene Methoden kennengelernt um später auch in schwierigem Gelände helfen zu können.
Den Transport von Verletzten mittels einer Trage, auch durch unwegsames Gelände, meisterten die Jugendlichen in kurzer Zeit. Dazu wird die verletzte Person auf der Trage in eine Decke eingewickelt und dann zur Sicherung mit Leinen festgebunden. Zur Überwindung von Gräben, großen Höhenunterschieden oder Trümmerfeldern mussten aber andere Verfahren herangezogen werden. So wird zum Beispiel ein "Leiterhebel" mit Steckleitern und einer Bergewanne zum Ablassen oder Heraufziehen eines Verletzten beispielsweise an einer Hauswand verwendet. In engen Tunneln oder eingestürzten Häusern kann man Verletzte auch mit einem Schleifkorb aus dem Gefahrenbereich herausziehen. Für andere Situationen, zum Beispiel in einem Wald oder an einem Fluss, eignet sich auch eine Seilbahn, die mit einem gespannten Drahtseil errichtet werden kann.
Mit vielen neuen Eindrücken konnten die Jugendlichen nach einem stärkenden Mittagessen in der Abschlussübung ihr Erlerntes erfolgreich unter Beweis stellen.
Die THW-Jugend trifft sich alle zwei Wochen samstags von 8.30 bis 12.30 Uhr in der THW-Unterkunft im Lauberbühlweg 50-52. Mädchen und Jungen im Alter von 10 bis 17 Jahren sind herzlich willkommen. Der nächste Termin ist am 20. April 2013.