Berlin,

Politische Informationsfahrt nach Berlin

Vier Helfer des THW Ortsverbands Rottenburg nahmen vom 19. bis 22. Juli auf Einladung der CDU-Landesgruppe Baden-Württemberg im Deutschen Bundestag an einer viertägigen politischen Informationsfahrt nach Berlin teil. Insgesamt folgten 100 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) aus Baden-Württemberg der Einladung.

Die Rottenburger Gruppe vor der Kuppel auf dem Reichstagsgebäude. (Bild: THW/Frank Winterfeldt)

In der Bundeshauptstadt erwartete die Helferinnen und Helfer ein spannendes und abwechslungsreiches Programm. Hohe Politik stand bei den Besuchen des Bundesrates, des Bundestages und der Bundesministerien für Inneres und Finanzen im Fokus.

Von besonderem Interesse für die THW-Mitglieder war das Informationsgespräch im Bundesinnenministerium, welches für die Bundesanstalt THW zuständig ist. Hier wurden Themen zur inneren Sicherheit, sowie zum Zivil- und Bevölkerungsschutz erörtert. Stromausfälle, Anschläge und Cyberkriminalität bedrohen auch die Bundesrepublik Deutschland. Darauf gilt es Antworten zu finden. THW-Landessprecher Walter Nock wies deutlich daraufhin hin, dass das THW als eine der Sicherheitsbehörden mit ausreichenden Finanzmitteln ausgestattet werden muss, um die Herausforderungen meistern zu können. Seit Jahren konnten die Haushaltsmittel beispielsweise an die immer weiter steigenden Anforderungen beim Arbeitsschutz und die gestiegenen Energiekosten zudem nicht in erforderlichem Maße angepasst werden. Einsparungen im Bereich des Ehrenamts und bei Fahrzeugbeschaffungen sind die Folge. Die Entwicklung der Mitgliederzahlen des THW war ebenso ein Thema. Mit dem Wegfall der Wehrpflicht wurde ein Einbruch der Mitgliederzahlen befürchtet. Jedoch blieben die Mitgliederzahlen im Bundesdurchschnitt nahezu konstant. Das ist vor allem auf die hohe Motivation der Ehrenamtlichen und die gute Kameradschaft in den Ortsverbänden zurückzuführen.

Im Regierungsviertel wurde unter anderem der Deutsche Bundestag besichtigt und ein Blick hinter die Kulissen im Arbeitsalltag der Abgeordneten geworfen. Im Gespräch mit der Bundestagsabgeordneten Nina Warken (Wahlkreis Odenwald-Tauber) konnten neben tagesaktuellen politischen Ereignissen auch die Standpunkte und Anliegen der Ehrenamtlichen im THW diskutiert werden. Mit der Gedenkstätte des Potsdamer Abkommens Schloss Cecilienhof, eines ehemaligen Stasi-Gefängnisses und der Dokumentationsstätte Topographie des Terrors besuchte die Gruppe wichtige Originalschauplätze der jüngeren deutschen Geschichte. Daneben blieb auch noch genügend Zeit, die Hauptstadt auf eigene Faust zu entdecken. In Berlin erlebten die THW-Mitglieder hautnah Politik, Geschichte und das kreative Flair der größten deutschen Stadt.


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