Dort angekommen und bei der Lagerleitung als „anwesend“ gemeldet, bezog man den Zeltplatz bei den Ortsverbänden aus Albstadt und Reutlingen. Leider hat es die Tage vor dem Lager schon geregnet, sodass man einige Pfützen im Zelt hatte, welche jedoch fachmännisch mit Sand und Kies gefüllt wurden.
Sonntags besuchte man die Ausstellung des ortsansässigen THW’s, die sich durch die Innenstadt von Riedlingen erstreckte. Am Abend wurde das Lager durch eine Eröffnungsfeier offiziell eröffnet.
Am Montag nach der Essensausgabe, einem der beiden Dienste die die Jungendlichen verrichten mussten, machten die Ortsverbände aus Albstadt, Reutlingen und Rottenburg gemeinsam einen Ausflug in das Thermalbad nach Aulendorf, das sich jedoch nach kurzer Zeit in ein Spaßbad verwandelte. Abends fand eine Lagerdisco statt, die bei den Junghelfern großen Anklang fand.
Dienstags wurden Spaß und Natur miteinander verbunden, indem man erst eine Sommerrodelbahn und anschließend den Blautopf in Blaubeuren besuchte. Als der tolle Tag vorbei war konnten sich die Junghelfer mit ihren Betreuern auf eine kurze Nacht gefasst machen, da sie am nächsten Morgen um 2 Uhr ihren 2. Dienst als Nachtwache antraten, der um 6 Uhr wieder endete. Danach gönnten sich alle eine Runde Schlaf.
Der Mittwoch begann für den OV Rottenburg erst am späten Morgen. Da dank der kurzen Nacht alle noch recht müde waren, beschloss man außer einkaufen nichts zu unternehmen. Am Abend wurde das ganze Lager von einem gewaltigen Regenschauer überrascht, mit dem keiner gerechnet hatte. Innerhalb kürzester Zeit lief ein Teil der Zelte bis unter die Feldbetten voll, sodass die Bewohner in der Mensa des Lagers übernachten mussten. Zum Glück hatte man aus früheren Erfahrungen gelernt und das Schlafzelt mit einer großen Plane, die als Boden diente, ausgerüstet, sodass nur das Aufenthaltszelt mit Tischen und Bänken ca. 5 cm unter Wasser stand. Am Donnerstagmorgen um 1 Uhr erwartete man noch mal einen doppelt so heftigen Regenschauer, der aber dann zum Glück ausblieb.
Zur Lagerolympiade, die nach dem Frühstück am Donnerstag begann, hatte man dann wieder schönstes Wetter mit viel Sonnenschein. Es gab die unterschiedlichsten Disziplinen. Von Stiefelweitwurf über einhändig Schuhe binden bis hin zu Kisten stapeln, so war für jeden etwas dabei.
Freitags unternahmen die Ortsverbände aus Albstadt, Reutlingen und Rottenburg gemeinsam einen Ausflug nach Ulm. Dort bestieg man gemeinsam das Ulmer Münster. Anschließend hatten die Jugendlichen die Gelegenheit, in kleinen Gruppen die Innenstadt von Ulm unsicher zu machen. Gegen 17 Uhr fuhr man dann wieder zurück auf das Lager. Am letzten Abend gab es noch einen "bunten Abend", an dem die Junghelferinnen aus Reutlingen ihre selbst gebastelten Kleidungsstücke aus Müllsäcken bei einer Modenschau präsentierten, Mr. & Mrs. Lager gewählt wurden und es noch eine eindrucksvolle Lasershow gab. Anschließend gab es noch eine Abschlussdisco, die bis 24 Uhr andauerte.
Am Morgen der Abreise am Samstag baute man noch gemeinsam die zwei Zelte ab, in denen man eine Woche lang gehaust hatte und verabschiedete sich noch von seinen alten und neu gewonnenen Freunden. Anschließend fuhr man nach Hause, baute die Zelte auf dem Hof noch einmal auf um sie zu putzen und verstaute die Sachen die man dabei hatte, wie Feldbetten oder Sitzgarnituren. Als alles erledigt war, wurden die Junghelfer nach Hause gefahren.
