„Ommzug“ – das heißt für die Helferinnen und Helfer vom THW Ortsverband Rottenburg wichtige Arbeit am Fasnetssonntag, oder die Erbringung einer im THW-Deutsch etwas umständlich genannten “sonstigen technische Unterstützungsleistung”, kurz “sTUL”.
Unser OV sperrte die Stadt für die Dauer des Umzuges (sowie eine Zeit davor bzw. danach) für den Verkehr ab, und sorgte in enger und über die Jahre gut bewährten Kooperation mit der Narrenzunft als Ausrichter, der Stadt Rottenburg und den anderen Mitgliedern der Blaulichtfamilie (Polizei, Freiwillige Feuerwehr und dem Deutschen Rotes Kreuz) für einen reibungslosen Ablauf des alljährlichen Großevents.
Konkret lag unsere Aufgabe beim sTUL-Einsatz darin, eine Reihe von Baken (das sind die rot-weißen Absperrungen mit den Warnlichtern und -schildern) zu betreuen bzw. ggf. die Fahrzeugführer auf die Absperrung hinzuweisen und dabei auch immer einen kurzen Draht zum Veranstalter und zu Ordnungskräften und Rettungsdiensten im Falle von Notlagen jeglicher Art zu halten. Im Einzelnen hatten wir einige mehrköpfige Teams an den Baken und dazu noch eine interne Führungsstelle, die nicht nur den Einsatz koordinierte, sondern auch als Ansprechpartner für die Veranstalter und Blaulichtpartner fungierte - und deshalb eigentlich die ganze Zeit entweder vor Ort auf Achse war oder am “heißen Draht” hing. Last but not least stellten wir wie jedes Jahr das Führungsfahrzeug beim Ommzug.
Wir vom THW OV bedanken uns herzlich bei unserer Narrenzunft, der Stadt und bei Polizei, FFW und DRK für die gute Kooperation während des Tages.
Unsere Gedanken sind aber heute voll und ganz bei den Menschen, die wegen des schrecklichen Vorfalls in Mannheim Angehörige verloren haben oder körperlich oder seelisch getroffen wurden, und bei den im Einsatz befindlichen Kameradinnen und Kameraden aus der Blaulichtfamilie.