Vom 22.-24. November übten die Fachzüge Führung und Kommunikation (FK) des Landesverbands (LV) Baden-Württemberg an der Hochschule für Polizei in Baden-Württemberg in Böblingen das Einrichten und Betreiben einer THW-Führungsstelle mit Stab im Rahmen einer Großschadenslage.
Der Zugtrupp (ZTr) des THW OV Rottenburg war ebenfalls in Böblingen, um die Fachzüge aus Kirchheim und Wangen personell zu unterstützen.
Nach der Anreise und dem Aufbau der Führungsstellen am Freitag ging es am Samstag morgen mit der eigentlichen Übung los. Geübt wurde das Führen aus einer Führungsstelle mit Stab heraus – für alle Beteiligten des ZTr eine spannende und nicht alltägliche Erfahrung. Das Szenario drehte sich um eine Großschadenslage nach Starkregen in einem Industriegebiet in Ulm, die sich über den gesamten Samstag hin dynamisch entwickelte. Dabei war unserer ZTr für das Sachgebiet 2, also Lageerfassung und Lagedarstellung sowie Einsatzdokumentation (Einsatztagebuch (ETB)) in der Führungsstelle verantwortlich und stellte neben dem Sachgebietsleiter auch einen Führungsgehilfen sowie den ETB-Führer. Auch die Fernmeldezentrale konnten wir mit einem Funker personell verstärken.
Nach einer gemeinsamen Auswertung am Sonntag kehrten die ca. 100 Ehrenamtlichen wieder an ihre Heimatstandorte zurück.
Im THW-Alltag ist unserer ZTr als Führungskomponente eines Technischen Zuges für das Einrichten und Betreiben einer Zugbefehlsstelle, also einer kleinen mobilen Führungsstelle, zuständig. Aus dieser heraus kann der Zugführer den Technischen Zug einsatztaktisch führen und verschiedenste Schadenslagen bewältigen.
Text: David-Samuel Burkhardt & Alexander Neubauer; Redaktion Claus Keller (alle OV Rottenburg)