Nach gemeinsamem Grillen am Zielort wurden wir mit fachkundiger Begleitung über das Gelände geführt.
Als erstes lernten wir, wie man mit Hilfe von Luftbildern der Alliierten von 1945 heutzutage mögliche Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg im ganzen Land aufspüren kann. Im Anschluss besichtigten wir mehrere Bunker, in denen entschärfte Kampfmittel (zum Beispiel Bomben und Granaten) eingelagert werden. Allen fiel die Schwierigkeit auf, manche alten Kampfmittel von Steinen oder Erde zu unterscheiden, da ihr Erhaltungsgrad sehr unterschiedlich ist. Vor allem bei Bauarbeiten werden immer wieder Blindgänger entdeckt, die dann von den Beamten entschärft und weggebracht werden. Die entschärften Kampfmittel werden zersägt und teilweise kontrolliert abgebrannt. Der verbleibende Metallschrott wird dann später eingeschmolzen und wiederverwertet.
Im Archiv konnten wir noch die verschiedensten Typen von Sprengkörpern kennenlernen. Uns wurde deutlich, welche Auswirkungen diese damals auf die Soldaten, Bevölkerung und Städte hatten, aber auch welche Gefahren noch heute im Boden lauern. Dabei wurde uns auch erklärt wie wir im Falle eines Fundes solcher Kampfmittel vorgehen sollen.