Mönchengladbach, 13.08.2014, von Johannes Hahn

Bundesjugendlager der THW-Jugend in Mönchengladbach

Zum 15. Bundesjugendlager der THW-Jugend trafen sich vom 6. bis 13. August 2014 mehr als 5.000 Jugendliche aus ganz Deutschland in Mönchengladbach. Vom Technischen Hilfswerk Rottenburg waren 14 Jugendliche und zwei Betreuer dabei.

Gruppenfoto auf der fertigen Brücke beim Workshop ''Einsatz-Gerüst-System''. (Bild: THW/Johannes Hahn)

In Zelten wohnten sie eine Woche lang auf dem Gelände des ehemaligen NATO-Hauptquartiers Rheindahlen. Geboten war ein abwechslungsreiches Programm. Die Rottenburger Jugendgruppe besichtigte unter anderem die für die Region typischen Tagebau Bergwerke zum Abbau von Braunkohle und den ehemaligen Bunker der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen. Einen Tag waren sie in Köln um den Dom und die Stadt zu besichtigen. Ein Workshop mit THW-Technik forderte die Jugendlichen heraus: Mit dem sogenannten Einsatz-Gerüst-System bauten sie Arbeitsplattformen, Gebäudeabstützungen und sogar eine Brücke. Der Spaß kam natürlich nicht zu kurz. Neben einem Besuch im Spaßbad gab es fast jeden Abend eine Lagerdisco. Während dem Zeltlager konnten Freunde aus ganz Deutschland getroffen und neue Freundschaften geschlossen werden.

Das Bundesjugendlager der THW-Jugend findet alle zwei Jahre, immer wechselnd in einem anderen Bundesland, statt. Wir sind gespannt, wo das nächste Bundesjugendlager stattfinden wird!

Tagebuch:

Mittwoch, 6. August 2014

Nach langer aber entspannter Anreise nach Mönchengladbach trafen wir gegen 16 Uhr am Meldekopf ein. Leider fing es an zu regnen, was den folgenden Aufbau der Zelte zu einer nassen und langwierigen Angelegenheit werden ließ.

Donnerstag, 7. August 2014

Gemeinsam mit der Jugendgruppe aus Reutlingen machten wir uns auf den Weg nach Oberhausen. Im dortigen Aquapark konnten sich alle entspannen oder austoben, sei es im Whirlpool oder in der Wasserrutsche.

Freitag, 8. August 2014

Vormittags hatten wir unseren Lagerdienst zu erledigen. Jede Jugendgruppe muss beim Zeltlager abhängig von der Gruppengröße mindestens einen Lagerdienst übernehmen. Unsere Aufgabe war dieses mal die Reinigung der Lagerleitung. Nachdem Mülleimer geleert und der Müll zur Sammelstelle gebracht wurde, ging es zu unserem nächsten Ausflug nach Bochum. Im Deutschen Bergbaumuseum konnten wir alles über die Geschichte und Technik des Bergbaus in Deutschland erfahren. Interessant war vor allem das Schaubergwerk und der 60 Meter hohe Förderturm.

Samstag, 9. August 2014

Für einen Stadtbummel sind wir in die Innenstadt von Mönchengladbach gefahren. Dieses Mal waren wir nicht mit einem THW-Fahrzeug, sondern mit einem Bus der Bundespolizei unterwegs.
Am Nachmittag ging es zurück auf das Lagergelände. Dort fand der Bundeswettkampf statt, bei dem die beste Jugendgruppe je Bundesland antritt. Wir schauten uns an, welche Aufgaben die Mannschaften zu erledigen hatten und wie die Herausforderungen gelöst wurden.

Sonntag, 10. August 2014

Nach einem freien Vormittag hatten wir am Nachmittag die Gelegenheit das Einsatz-Gerüst-System kennenzulernen. Im Ortsverband Rottenburg gibt es dieses Material nicht, deshalb machten wir einen von der Lagerleitung angebotenen Workshop. Wir bauten zusammen mit den erfahrenen Helfern des THW OV Remscheid einen Dreibock, eine Arbeitsplattform, einen Ausleger und sogar eine Brücke. Ein von uns geschriebener Bericht über den Workshop kam sogar in der Lagerzeitung.

Montag, 11. August 2014

Wir hatten die Gelegenheit einen Bunker zu besichtigen. In Kall-Urft wurde im kalten Krieg ein Ausweichsitz für die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen errichtet. Dieser Bunker ist heute noch weitesgehend eingerichtet und wir konnten sehen wie im Ernstfall Hilfe für die Bevölkerung organisiert worden wäre. Nach der Führung durch den Bunker trafen wir uns wieder mit der Jugendgruppe aus Reutlingen in Inden. Dort gibt es einen Aussichtsturm, den Indemann. Gemeinsam spielten wir eine Runde Minigolf. Bei der Rückfahrt fuhren wir mit allen Fahrzeugen im so genannten geschlossenen Verband, das heißt mit Blaulicht, zurück zum Lagergelände.

Dienstag, 12. August 2014

Eine Großstadt muss während des Lagers natürlich auch besucht werden. Wir fuhren nach Köln und besichtigten dort den Kölner Dom und das Schokoladenmuseum. Danach hatten wir noch Zeit für einen kleinen Stadtbummel. Auf dem Rückweg machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp an einem Aussichtspunkt. Dort konnte man über den Tagebau Garzweiler schauen und beobachten wie Braunkohle abgebaut wird.

Mittwoch, 13. August 2014

Gleich nach dem Frühstück bauten wir die Zelte ab und verstauten alles in unseren Fahrzeugen. Vor der Heimfahrt verabschiedeten wir uns von allen Freunden aus anderen Jugendgruppen, die wir während des Lagers getroffen haben. Gegen 20 Uhr kamen wir wieder zu Hause in Rottenburg an. Im Ortsverband erwarteten uns einige Führungskräfte, die uns beim Ausladen des Gepäcks und der Zelte geholfen haben.


  • Gruppenfoto auf der fertigen Brücke beim Workshop ''Einsatz-Gerüst-System''. (Bild: THW/Johannes Hahn)

  • An einem Aussichtspunkt konnte man den riesigen Tagebau Garzweiler besichtigen. (Bild: THW/Alexander Wiedmaier)

  • Der Kölner Dom stand natürlich beim Ausflug nach Köln ganz oben auf der Liste. (Bild: THW/Johannes Hahn)

  • Am Fuße des Indemann wurde zusammen mit der Jugendgruppe aus Reutlingen Minigolf gespielt. (Bild: THW/Alexander Wiedmaier)

  • Der Indemann ist ein Aussichtsturm, auf dem man einen Tagebau überblicken kann. (Bild: THW/Johannes Hahn)

  • Beim Workshop ''Einsatz-Gerüst-System'' war Teamarbeit gefragt. (Bild: THW/Johannes Hahn)

  • Die Landesjugend Baden-Württemberg hatte eine besondere Zeltbeleuchtung mit wechselnden Farben. (Bild: THW/Johannes Hahn)

  • Auf dem Zeltplatz im ehemaligen NATO-Hauptquartier zelteten rund 5.000 Jugendliche. (Bild: THW/Johannes Hahn)

  • Fahrt mit dem Bundespolizeibus in die Innenstadt von Mönchengladbach. (Bild: THW/Johannes Hahn)

  • In 60 Metern Höhe auf dem Förderturm des Deutschen Bergbaumuseums in Bochum. (Bild: THW/Johannes Hahn)

  • Vor dem Meldekopf sammelten sich alle ankommenden Jugendgruppen. Aufgrund der vielen Teilnehmer mussten Wartezeiten von etwa zwei Stunden in Kauf genommen werden. (Bild: THW/Alexander Wiedmaier)

  • An einem Aussichtspunkt konnte man den riesigen Tagebau Garzweiler besichtigen. (Bild: THW/Johannes Hahn)

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