Rottenburg, 18.05.2014, von Johannes Hahn
Zwei Rottenburger THW-Helfer im Auslandseinsatz beim Balkan-Hochwasser
Das HCP-Modul Baden-Württemberg wird in Bosnien zum Einsatz kommen. Voraussichtlich ab Dienstag, 20. Mai 2014, werden die örtlichen Einsatzkräfte nördlich von Sarajevo durch das THW aus Baden-Württemberg unterstützt. THW-Kräfte aus Nordrhein-Westfalen sind bereits im Katastrophengebiet bei Belgrad (Serbien) eingetroffen und haben mit ersten Pumparbeiten begonnen.
Wolfgang Fischer, Ortsbeauftragter des THW Rottenburg, wünschte den beiden Helfern einen erfolgreichen Einsatz und eine gesunde Heimkehr. Die Arbeitgeber von Hubert Wellhäusser (Diasporahaus Bietenhausen) und Peter Wiedmaier (Stadtwerke Rottenburg) haben die beiden für ihren ehrenamtlichen Einsatz freigestellt. Der Auslandseinsatz wird voraussichtlich zwei Wochen dauern. Weitere Rottenburger THW-Helfer sind für mögliche weitere Alarmierungen vorbereitet.
Die Lage in Serbien und Bosnien und Herzegowina bleibt weiter kritisch. Noch immer kämpft die Bevölkerung gegen die Überschwemmungen an. In beiden Ländern werden die schlimmsten Überschwemmungen seit 120 Jahren gemeldet.
Das HCP-Modul verfügt über eine Großpumpe mit einer Leistung von 15.000 Litern pro Minute und zwei Großpumpen mit einer Leistung von jeweils 5.000 Litern pro Minute. Insgesamt können die Pumpen des HCP-Moduls somit 25.000 Liter pro Minute fördern. Das THW wird im Auftrag der Bundesregierung weltweit eingesetzt. Dazu gehören unter anderem technische und logistische Hilfeleistungen im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens der Europäischen Union sowie im Auftrag von UN-Organisationen.
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